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Ein Bericht von eD

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Beitrag  Gast Mi Nov 05, 2008 11:55 pm

Ich hab auf eD mal einen ewig langen Bericht geschrieben, der auch volle Punktzahl bekam^^
Aber weil er so schnell wieder weg war, will ich ihn hier reinschreiben:

Ohh mann! Jetzt halt doch die Klappe!“
knurrte ich und richtete mich schließlich schlaftrunken auf. Wo war das blöde Ding bloß? Ich suchte meinen Nachttisch mit verquollenen Augen ab, konnte aber nichts entdecken. Der Wecker piepte unterdessen fröhlich weiter. Das ehemalige ein-mal-piepen war inzwischen zu einem Dauerpfeifen geworden. Irritiert suchte ich mein gesamtes Zimmer ab. Wo war das dumme Ding. Bobby, mein Boxer sah mich erstaunt an. Sein Gesicht schien zu fragen „Was macht Frauchen denn da? Was sucht sie so angestrengt?“ Ich sah Bobby direkt in die Augen und wusste es schon. „Steh auf du Mistvieh!“ sagte ich schlecht gelaunt und schubste Bobby ein bisschen. Der schwarze Riese bewegte sich unwillig und dann sah ich den Wecker. „Na vielen Dank auch Bobby!“ maulte ich. Mit diesen Worten schaltete ich das nervende Ding aus. ‚Endlich Ruhe‘ dachte ich. Nun streckte ich mich und öffnete den Kleiderschrank. Verzweifelt begann ich nach meiner Reithose zu wühlen. War denn heute alles verschwunden. Ich scheuchte dieses Mal Bobby als erstes zur Seite. Doch in seinem Körbchen war sie nicht. Dann fluchte ich so laut, dass meine eine Mitbewohnerin Saskia an die Wand klopfte. Sie war eine ausgesprochene Langschläferin und konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn man sie weckte. Ich hielt mir erschrocken den Mund zu. Dann begann ich verbissen wieder nach meiner schwarzen Reithose zu suchen. ‚Das gibt’s doch gar nicht!‘ Notgedrungen zwängte ich mich in eine alte Röhrenjeans. So würde ich wenigstens in die Reitstiefel kommen. Dann gähnte ich noch einmal höchst undamenhaft und schlurfte hinunter in die Küche. Mich empfing ein wunderbarer Geruch nach Brötchen und Kaffee. Jenny, meine andere Mitbewohnerin stand am Backofen und zog frische Wecken heraus. „Guten Morgen!“ flötete sie mir fröhlich entgegen und warf mir einen Plastikbecher zu. „In der Kanne ist Kaffee. Tassen haben wir keine mehr!“ Ich bewunderte sie jeden Morgen dafür, wie fit und gut gelaunt sie war. Mit mir konnte man vor zehn Uhr nichts anfangen. Und jetzt war es gerade Mal sieben. Ich goss mir Kaffee ein, verdünnte ihn mit Milch und trat ans Fenster. Die Sonne war noch hinter den Bergen und es dämmerte gerade erst. Ich schauderte, bei dem Gedanken in die Kälte hinaus zu müssen und drehte mich zu Jenny. Die schichtete die Brötchen gerade in einem Weidenkorb auf und stellte sie auf den Tisch. Ich setzte mich zu ihr. Sofort hatte ich ein aufgeschnittenes Brötchen auf dem Teller und die Butter neben mir.

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Ein Bericht von eD Empty Re: Ein Bericht von eD

Beitrag  Gast Mi Nov 05, 2008 11:56 pm

„Du behandelst mich wie einen Gast und nicht als ob ich mit dir und Sassi in einer WG wohne!“ Jenny lachte und reichte mir das Nutella. Ich langte ordentlich zu und verschlang drei Wecken. Danach hatte ich ein schlechtes Gewissen und beschloss heute Mittag nur einen Obstsalat zu essen. Jenny würde sicher etwas ganz leckeres kochen, so dass ich meinen Vorsatz sowieso vergaß. „Hast du was dagegen, wenn ich mit in den Stall komme?“ fragte sie mich plötzlich. Ich verschluckte mich fast an meinem Kaffee. „Du?“ fragte ich dann nicht sehr intelligent. Sie sah mich verwundert an „Warum denn nicht?“ „Jetzt tu nicht so. Vor kurzem hattest du doch vor einem Mini-Shetty noch Angst!“ „Ja, aber ich bin mal geritten, das weißt du ja. Und das ist auch noch gar nicht lange her! Ein Jahr vielleicht. Und ich reite auch nur wegen dem Unfall damals nicht mehr! Du weißt schon...“ Sie brach ab. Ich nickte nur „Ja klar. Warum nicht! Aber Sassi bleibt da. Die würde uns nur wieder die Ohren abkauen!“ Lachend beendeten wir das Frühstück. Dann versuchte ich mich in meine Reitstiefel zu zwängen. Mit einer dicken Jeans natürlich genau das richtige. Ich gab es auf. Reiten konnte ich mit einer Röhre natürlich nicht. Warum also Stiefel anziehen. Da kam Sassi in den Flur getorkelt „Hier und vergiss das stinkende Ding nicht noch einmal in meinem Zimmer!“ „Du bist ein Wink des Schicksals! Meine Reithose!“ Ich umarmte Saskia stürmisch. Doch die schon mich weg und drehte sich wieder um „Ich geh wieder schlafen! Gute Nacht. Und wenn ihr wieder kommt: KEIN Lärm!“ Sie stolperte die Treppe hinauf. „Was ist denn mit deeer los?“ fragte ich Jenny. „Sie hat einen Kater von gestern Abend?!“ Ach ja, gestern. Mein achtzehnter Geburtstag. Ich war total happy. „Heute fahre ich!“ sagte ich bestimmt. Jenny lachte und riss die Haustür auf. Ich schauderte. Ein eiskalter Windstoß kam mir entgegen. ‚Mistwetter‘ dachte ich und meine Stimmung fiel. Dann rannte ich zum Auto und lies mich hineinfallen. Sofort drehte ich die Heizung voll auf. Ich konnte Kälte noch weniger ausstehen als Schnee. Meine Jahreszeit war eindeutig Sommer. Ich startete und wollte gerade losfahren, als mir Bobby einfiel. „Ich muss noch mal rein!“ rief ich Jenny zu, als ich ausstieg. Der Wind wurde stärker. Ich flitzte ins Haus und pfiff nach meinem Boxer. Er kam die Stufen hinunter gepoltert und wedelte freudig mit dem Schwanz. Ich packte ihn am Halsband und suchte gleichzeitig die Leine. Doch da ich sie im Stall nicht brauchte ließ ich es. „Komm, Dicker!“ rief ich statt dessen meinem Boxer zu und stemmte mich gegen den Wind. Bobby folgte mir mit erhobener Schnauze. Ihm schien das Wetter nichts zu machen. Im Gegenteil. Wahrscheinlich konnte er die interessantesten Sachen riechen. Ich bugsierte den Riesen in den Kofferraum meines kleinen Opels und stieg wieder ein.

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Beitrag  Gast Mi Nov 05, 2008 11:56 pm

Zehn Minuten später erreichten wir den Hof. Lia, der kleine Jack Russel von Mareike schoss und kläffend entgegen. Ich ließ Bobby aus dem Kofferraum, der auch sofort verschwand. Ich packte Jenny am arm, die neben dem Auto stand und zögerte. „Na kriegst du jetzt doch Muffensausen?“ „Haha! Nein ich komm ja schon!“ erwiderte Jenny kühl. Trotzdem wartete sie noch kurz bevor sie mir in den Stall folgte. Der vertraute Geruch schlug mir sofort entgegen und ich fühlte mich zu Hause. Aus meinem Spind zog ich das schöne türkis-blaue Halfter und ging wieder nach draußen. Jenny folgte mir ohne etwas zu sagen. „Willst du mit runter kommen, oder wartest du?“ fragte ich sie. „Hm. Ich glaube ich warte hier.“ antwortete sie knapp. Also schob ich die schwere Stange zurück und stiefelte den Hang hinunter. „Na toll! Wieder alle ganz am anderen Ende!“ brummelte ich vor mich hin. Plötzlich sackte ich ein. Ich sah an mir hinunter. Vor lauter meckern war ich in eine riesige Schlammpfütze getreten. Meine Stiefel waren bis zu den Knöcheln eingesunken und mehr braun als schwarz. ‚Und wozu hab ich sie gestern Abend geputzt?‘ fragte ich mich im Stillen. Dann versuchte ich meine Füße zu befreien. Den einen bekam ich heraus, doch mein anderer Fuß steckte fest. Ich zog und zerrte, bis ich plötzlich meinen Socken sehen konnte. Der Stiefel war allerdings immer noch im Matsch. Ich versuchte nun auf einem Bein meinen Stiefel zu befreien und kam dann auf eine Idee. Ich steckte meinen Fuß halb hinein und bog ihn dann zur Seite. Tatsächlich! Der Stiefel wurde mit einem leisen Plopp aus dem Matsch befördert. Ich schlüpfte schnell wieder hinein und rannte dann den Rest hinunter. Unten auf der ebenen Fläche standen fast alle meine Pferde. Aber ich konnte Mattusch nicht finden. Wo war der Dicke bloß? Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte Alex gesagt, dass er den Hengst im Stall lassen sollte. Und dafür war ich nun hier herunter gelaufen? Ich hätte mich ohrfeigen können vor Wut. Also rannte ich den ganzen Berg wieder hinauf und war relativ kaputt, als ich oben ankam. Jenny wartete schon auf mich. „Wo ist denn Mattusch?“ fragte sie verwundert. „Im Stall!“ knurrte ich und spritzte erst einmal meine Stiefel sauber. Dann eilte ich an Mattusch’s Box und stutzte. Wo war der Hengst? Verwundert lief ich erneut nach draußen. „Alex?“ rief ich „Ja? Was ist?“ erscholl es aus dem Reiterstübchen. „Wo ist Mattusch?“ brüllte ich fast.

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Beitrag  Gast Mi Nov 05, 2008 11:57 pm

„Ähm im Stall, vermute ich mal!“ „Aber nicht in seiner Box!“ Jetzt kam Alex um die Ecke. „Kein Wunder. Wer hat den gewollt, dass er zu den Stuten in den großen Laufstall kommt?“ Mir fiel die Kinnlade herunter. Natürlich! Ich dummes Huhn! Das mir das nicht eingefallen war!“ Also stapfte ich seufzend zur anderen Seite des großen Geländes. Mattusch wieherte, kaum dass er mich aus dem Offenstall erblickte. Ich machte das große Tor auf und Mattusch kam freudig hereingetrabt. Ich zog ihm das Halfter über und brachte ihn hinaus. An der Putzstange wartete noch immer Jenny. „Hast du’s jetzt?“ fragte sie ungeduldig. Doch dann schreckte sie zurück. Mattusch war zwar nur ein kleines Pony, aber Jenny hatte vor jeglicher Art von Pferd Angst. Ich band Mattusch an und ging an meinen Spind um den Putzkoffer zu holen. Als ich hinaus kam stand Jenny ungefähr vier Meter weiter von dem Pony entfernt, als davor. Ich verkniff mir das Lachen und drückte ihr eine Bürste in die Hand. „Du weißt noch wie das geht, oder?!“ fragte ich sie. „Na klar!“ Zögernd trat sie zu dem Schecken und begann vorsichtig ihn zu bürsten. Ich kümmerte mich derweil um den Schweif. So viel Stroh auf einem Haufen sah man auch selten. Ich begann seufzend die einzelnen Halme auszusortieren. Dann kämmte ich die Mähne ordentlich durch und putzte den Kopf. Inzwischen war auch Jenny fertig geworden. „Soll ich Hufe auskratzen oder traust du dich?“ Jenny nickte tapfer und hob vorsichtig den rechten Vorderfuß an. Auch als mein Hengst zuckte hielt sie fest. Ich war stolz auf Jenny. Das erste Mal seit ihrem Unfall und sie kratzte schon Hufe aus... Sie hatte mir nie erzählt was genau passiert war, aber es musste schrecklich gewesen sein. Zehn Wochen hatte sie im Krankenhaus verbringen müssen. „Ich hol Sattel und Trense!“ sagte ich und ging zur Sattelkammer. Als ich wieder kam schmuste Jenny gerade mit Mattusch. „Jenny? So schnell deine Angst überwunden?“ fragte ich erstaunt. „Ja, toll nicht? Wenn man erst mal wieder mit Pferden zusammen ist...“ Ich nickte und sattelte Mattusch. Dann setzte ich zur Vorsicht meine Kappe auf, da der Hengst erst drei und somit ziemlich unberechenbar war. Dann führte ich ihn einige Runden in der Halle und stieg auf. „setzt dich doch auf die Tribüne oder geh zu Alex ins Stüble.“ sagte ich und ritt im Schritt, am langen Zügel los. Jenny verschwand. Ich ritt eine Weile Schritt und trabte dann an. Am langen Zügel im Leichttraben streckte sich Mattusch bis auf den Boden und schnaubte ab. Ich klopfte seinen rötlichen Hals und nahm die Zügel etwas auf. Mattusch trat weich ans Gebiss und ließ den Kopf sinken. Er ging knapp vor der Senkrechten, so wie es sein sollte und trat in der Spur. Ich parierte durch und gurtete nach. Dann wollte ich angaloppieren. Nach zwei Runden leichttraben auf dem Zirkel saß ich aus und gab die Hilfe. Mattusch zog den Kopf zwischen die Beine und schlug mit aller Kraft aus. Im hohen Bogen segelte ich in den weichen Hallenboden.

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Beitrag  Gast Mi Nov 05, 2008 11:57 pm

Ich spuckte aus. Überall hatte ich Sand. Mattusch stand derweil seelenruhig in einer Ecke und schnupperte am Boden. Ich klopfte mich ab und trat dann auf das Pony zu. Er kam mir entgegen und suchte freudig in meinen Taschen. Dachte der dumme Kerl etwa, dass es für Buckeln etwas zu Fressen gab? Ich stieg erneut auf und galoppierte im leichten Sitz einige Runden ganze Bahn. Dann trabte ich kurz leicht und stieg ab. Ich nahm den Sattel und die Zügel mit und hängte sie über die Bande. Dann stellte ich die vorbereiteten Gegenstände hin. Einen Ball, ein Tor mit Flatterbändern, eine Wippe und eine Plane. Als erstes klinkte ich einen Strick in die Trense und führte Mattusch ein paar Mal durch das Flatterband-Tor. Er machte ohne Probleme mit. Von diesem Erfolg beflügelt wollte ich über die Wippe gehen. Er sprang nach etwas der Hälfte hinunter und genau auf meinen Fuß. „AUUUUU!“ rief ich. Es tat höllisch weh. Ich humpelte zur Wippe und setzte mich darauf. Dann packte ich meinen Stiefel und zog ihn vom Fuß. Eine Weile ließ ich ihn an der frischen Luft und nachdem der Schmerz abgeklungen war zog ich ihn wieder über. Dann setzte ich das Training fort. Nach der Wippe wollte ich die Plane in Angriff nehmen. Mattusch ging zu meinem Erstaunen darüber, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Ich klopfte ihm den Hals und holte den Ball her. Der Hengst machte einen Satz nach hinten und riss mich dabei fast um. Mein Arm jedenfalls fühlte sich ausgerissen an. Ich zupfte ein bisschen am Strick und führte ihn wieder zum Ball. Dieses Mal ließ er sich überreden wenigstens daran zu schnuppern. Plötzlich zuckte er zurück. Ich klopfte ihm beruhigend den Hals und holte den Ball zurück. Nach einigen Minuten traute der Hengst sich sogar ihn ins Maul zu nehmen. Er stieß mit dem Huf dagegen und der Ball flog durch die halbe Halle. Es machte ihm sichtlich Spass. Doch da ich ein wenig sehr geschunden war, beschloss ich die Bodenarbeit sein zu lassen. Ich wollte Jenny noch reiten sehen. Also ließ ich mein Pony in der Halle ein wenig laufen, baute ab und ging dann ins Stüble. Als ich eintrat erschrak ich zu tiefst. Jenny und Alex saßen nebeneinander und bemerkten mich überhaupt nicht.

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Beitrag  Gast Mi Nov 05, 2008 11:57 pm

Und ich sah auch den Grund. Sie knutschten und kuschelten richtig eng aneinander gedrückt. Ich wollte mich gerade heimlich verdrücken, als Jenny mich bemerkte. „Äh, ich glaub ich muss dir was erklären.“ sagte sie etwas verdattert. „Das glaube ich allerdings auch!“ erwiderte ich kühl und setzte mich den beiden gegenüber. „Also“ begann Jenny. „Ich war damals hier in der Nähe auf einem Hof. Alex und ich arbeiteten zusammen und waren total gut befreundet. Der Besitzer vom Hof hatte aber etwas gegen Alex und suchte nur einen Grund um ihn vor dem Ablauf seines Vertrages hinaus zu werfen. Nach einigen Wochen, in denen wir zusammen gearbeitet hatten, verliebte ich mich in Alex und er in mich. Der Besitzer wollte Alex deswegen rausschmeißen, konnte aber keine Klausel entdecken, in der so etwas vorkam. Also musste er ihn ‚behalten‘. Er wurde von Tag zu Tag wütender, weil Alex den Hof viel besser führen konnte als er selber. Also schmiedete er einen fiesen Plan. Während ich ein Pferd beritt, sagte er zu Alex er solle den Traktor aus der Scheune holen. Die Scheune lag direkt neben der Halle. Alex wollte nicht, weil er wusste wie schnell Mirabella, so hieß das Pferd, erschrak. Doch der Besitzer sagte, dass er ihm kündigen würde, wenn er es nicht tat. Also machte Alex es. Er fragte aber, ob unser Chef das Tor öffnen könnte. Dieser sagte zu und Alex stieg ein. Nun musst du wisse, dass es sehr schwer ist den Traktor rückwärts zu fahren, da man nichts sieht. Alex wartete also zwei Minuten, bis er das Rollen vom Tor hörte und startete dann. Doch plötzlich brach er durch das Tor durch. Es sollte eigentlich offen sein, aber unser damaliger Chef hatte es zu gemacht! Ja und durch den Lärm erschrak Mirabella so sehr, dass sie sich aufbäumte und losschoss. Ich war heruntergefallen und hing halb im Steigbügel. Deshalb wurde ich auch so schwer verletzt. Die Stute trampelte auf meinen Arm und mein Kopf schlug mehrfach gegen die Bande. Ich wurde ohnmächtig und hab ab da nichts mehr mitbekommen.“ Ich war schockiert. Doch Alex erzählte noch mehr „Der Chef machte mich total fertig, was für ein dummer Mensch ich doch sei und dass ich nicht einmal Traktor fahren könne. Ich sagte ihm, dass er schließlich versprochen hätte, das Tor zu öffnen. Doch er leugnete das. Dann schmiss er mich raus. Ich war stinksauer und wollte es Jenny erzählen. Ich fand sie dann halb unterm Pferd, mit komisch abgewinkeltem Arm und Bein auf. Sie war ohnmächtig. Ich rief natürlich sofort den Krankenwagen. Und unser Chef hatte natürlich nichts besseres zu tun, als den Sanitätern zu erzählen, dass alles meine Schuld sei.“ Ich starrte die beiden total entsetzt an. Ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals. „Und was wurde aus eurem Chef?“ „Nichts! Er hat seinen Hof immer noch! Was hätten wir schon machen können?“ Um mich und Jenny auf andere Gedanken zu bringen fragte ich plötzlich „Möchtest du Mattusch reiten?“ Jenny zögerte kurz, stimmte dann aber zu. Alex verabschiedete sich. Er müsse noch etwas im Stall machen. Wir Mädels gingen zurück zu dem kleinen Hengst und ich sattelte schnell wieder auf, während Jenny eine Kappe aufsetzte. Dann stieg sie auf. Meine Mitbewohnerin war zwar noch etwas wackelig, aber im Grunde hatte sie einen guten Sitz. Ich ließ sie eine halbe Stunde reiten und korrigierte sie dabei fleißig. Danach war Jenny der Meinung, dass sie Alex und mir zu Liebe wieder anfangen wollte mit Reiten. Ich verkniff mir die Bemerkung, dass sie es eher für Alex und sich tat und wir sattelten Mattusch ab. Als ich den kleinen Hengst auf die Weide ließ schoss er mit einem grellen Wiehern nach unten und mischte die gesamte Herde auf. Eigentlich war ich total müde, aber es wartete ja noch die Stallarbeit auf mich. Ich wollte Jenny fragen, ob sie mir half, aber die war verschwunden. Ich wusste auch wohin... Seufzend machte ich mich allein an die Arbeit. Und träumte von einem Freund der auch Pferde mochte...

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Beitrag  Johi Do Nov 06, 2008 9:10 pm

wow. Son elend langer Bericht hab ich noch nie gesehen Shocked . Außerdem ist er super hab aber auch noch nicht alles durchgelesen *weiterles*

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Ein Bericht von eD Empty Re: Ein Bericht von eD

Beitrag  Gast Fr Nov 07, 2008 6:01 pm

gell ich hab eine stunde zum schreiben gebraucht und nach einem tag war der wieder weg, aber die anderen berichte mit 5 punkten warn noch da!

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Beitrag  Jenny Sa Nov 08, 2008 5:01 pm

Ich finde es cool das auch meine NAme drinne vor kommt. Laughing
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Ein Bericht von eD Empty Re: Ein Bericht von eD

Beitrag  Gast Mi Nov 12, 2008 6:41 pm

hm war zwar nich absichtlich^^ der bericht lebt schon länger als ich dich kenn lol!
aber fühl dich ruhig angesprochen xD

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